Herbert ist sich sicher: 'Verstappen steht kurz vor einem Deal mit Mercedes'.
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Nachdem Ralf Schumacher bereits Christian Horner aufgefordert hat, zu gehen, gibt es nun einen weiteren ehemaligen F1-Fahrer, der glaubt, dass sich die Wege zwischen dem Teamchef und Red Bull Racing trennen sollten. Johnny Herbert ist sogar überzeugt, dass die Turbulenzen so groß sind, dass Max Verstappen kurz davor steht, einen Vertrag bei Mercedes zu unterschreiben.
In der Boulevardzeitung The Sun äußert sich der dreimalige Grand-Prix-Sieger zu dem Fall Horner, der die Formel 1 seit Wochen in Atem hält. Dem Teamchef von Red Bull Racing wurde von einem suspendierten Mitarbeiter des Teams übergriffiges Verhalten vorgeworfen, ein Vorwurf, von dem er nach einer internen Untersuchung der Red Bull GmbH zunächst freigesprochen wurde.
Herbert versteht das Verhalten von Horner und Red Bull nicht
Dennoch schwelt der Fall weiter, unter anderem wegen einer bevorstehenden Berufung und einer Beschwerde bei der Ethikkommission der FIA. Herbert ist der Meinung, dass Horner als Teamchef des österreichischen Rennstalls zurücktreten sollte. "Es ist keine gute Sache für die Formel 1, dass die ganze Sache jetzt so hochkocht", sagte der ehemalige Fahrer.
"Es ist nicht gut für die Situation von Red Bull, die derzeit den besten Fahrer der Welt haben. Und sie stehen kurz davor, [Max Verstappen] aus dem Team zu drängen. Ich habe gehört, dass sie dem Deal mit Mercedes ziemlich nahe gekommen sind. Das scheint eine dumme Sache zu sein, denn ihr größtes Kapital ist nicht die Christian Horner Show", sagt Herbert, der Horner für seine "Arroganz" schimpft.
Herbert und Jos Verstappen haben eine gemeinsame Vergangenheit
Herbert und Jos Verstappen kennen sich gut. Herbert war es, der Jos Verstappen bei den letzten beiden Rennen '94 bei Benetton ersetzte. Der Brite durfte auch in der folgenden Saison für das italienische Team fahren und Verstappen wurde - nach einer kurzen Zeit bei Simtek - Testfahrer bei Benetton. In dieser Zeit lernten sich Jos und Herbert kennen. Seitdem tritt Herbert regelmäßig als Analyst auf, in der Vergangenheit zum Beispiel bei Sky Sports.